Der Nike Air Jordan 11 aus dem Jahr 1995 war der erste Sneaker der Jordan-Reihe mit Lackleder. Er wurde von Tinker Hatfield in Zusammenarbeit mit Michael Jordan entwickelt. Das Design verfügt über ein hohes Maß an Eleganz und Funktionalität. Heute gilt das Sneaker-Modell als Jordans Favorit. Bevor der Sneaker veröffentlicht wurde, hatte Michael Jordan seinen Rückzug aus dem Basketball verkündet. 1995 kehrte er dann aber auf den Court zurück – bei seinem Comeback trug er den Air Jordan 11. Er feierte in dem Sneaker fulminante Erfolge, sicherte sich den Titel als MVP (Most Valuable Player) und als All-Star MVP.
Im Jahr 1985 wurde mit dem Nike Air Jordan 1 ein Schuh herausgebracht, der den Sneaker-Markt revolutionierte. Der US-amerikanische Designer Peter B. Moore entwickelte ihn in Zusammenarbeit mit Michael Jordan. Das rot-schwarze Modell war so erfolgreich, dass neben der sehr hohen Version auch ein "Air Jordan 1 Mid" mit mittlerer Silhouette und ein "Air Jordan 1 Low" mit niedriger Silhouette veröffentlicht wurden.
Der Nike Air Jordan 6 erschien im Jahr 1991. Für das Design zeigte sich erneut Tinker Hatfield verantwortlich. Seine Inspiration: ein deutscher Sportwagen. Michael Jordan war nämlich ein großer Autofan. Sein Porsche 911 diente als Vorlage für bestimmte Designelemente des neuen Sneakers. Er hat eine besondere Lasche an der Ferse, die mit etwas Vorstellungskraft Assoziationen mit einem Fahrzeug-Spoiler weckt.
Der Nike Air Jordan 5 sollte noch offensiver als seine Vorgänger daherkommen. Michael Jordan legte 1989/90 eine hervorragende Saison hin. Der neue Sneaker sollte seinen Ehrgeiz auf dem Court repräsentieren. Das Design verantwortete wieder Tinker Hatfield. Die Mittelsohle erhielt ein besonderes Detail, das an scharfe Haifischzähne erinnert. Die Außensohle war transparent, was ebenfalls eine Neuheit der Jordan-Reihe war. Das einzigartige Schaumfußbett ermöglichte ein großartiges Tragegefühl.
Der Nike Air Jordan 3 wurde Teil eines legendären Fotos: 1988 trug Michael Jordan den Sneaker und trat mit ihm bei einem Slam Dunk Contest an – mitten im Sprung von der Freiwurflinie entsteht das besagte Bild. Michael Jordan gewann den Wettbewerb und das Foto ging um die Welt. Viele Basketballfans hatten daraufhin ein Poster mit diesem Moment in ihren Zimmern hängen.
Der Air Jordan 4 war ein besonderer Wurf für Nike. Er erschien 1989 und war der erste Sneaker der Air Jordan Reihe, der auf der ganzen Welt verkauft wurde. Michael Jordan setzte mit ihnen bei den Playoffs 1988/89 beim entscheidenden Spiel ein unvergessliches Statement: Ein Buzzer Beater, der die Cleveland Cavaliers aus den Playoffs schmiss. Dieser Moment ging als "The Shot" in die Basketball-Geschichte ein.
Der große Erfolg des Air Jordan 1 motivierte Nike, ein zweites Modell herauszubringen: den Air Jordan 2. Auch dieser Sneaker wurde für die NBA-Legende Michael Jordan entwickelt. Peter Moore und Bruce Kilgore kümmerten sich um das Design. Der im Jahr 1986 erschienene und in Italien gefertigte Air Jordan 2 hatte keinen einfachen Start. Als Nachfolger auf den Air Jordan 1 waren die Erwartungen sehr hoch. Er stieß nicht sofort auf Begeisterung, war also eher eine Liebe auf den zweiten Blick.
Dieser Turnschuh hat Geschichte geschrieben: Der Air Jordan 1 wurde für den Basketballspieler Michael Jordan entwickelt, der damals (1985) bei den Chicago Bulls glänzte und bei Nike unter Vertrag war. Der rot-schwarze Schuh, den Michael Jordan fortan bei seinen Spielen trug, sorgte für Aufsehen, nicht nur bei seinen Fans: Die Farbkombination war von der NBA eigentlich nicht erlaubt, denn die Kleiderordnung sah vor, dass die Schuhe auf dem Spielfeld zu 51 Prozent weiß sein mussten. MJ musste eine Strafe von 5.000 Dollar pro Spiel zahlen - was Nike übernahm und sich über die unschlagbare Aufmerksamkeit freute.